Bericht zum Spiel gegen Fürstenwalde, 3. März 2017

Am gestrigen 3. März 2017 war am 23. Spieltag der FSV Union Fürstenwalde zu Gast beim SV Babelsberg 03 im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion. Die Partie begann kurz nach 19 Uhr und endete mit einem 2:0 Sieg für Nulldrei und sorgte damit für drei weitere Punkte. Der Spieltag verlief bis auf eine Intervention des Babelsberger-Ordnungsdienstes gegen etwas mehr als ein Dutzend mitgereiste Gästefans weitestgehend ruhig und entspannt. Insgesamt haben wir drei sogenannte Halbgruppenfahrzeuge und einen Einsatzbus der Brandenburger Bereitschaftspolizei gezählt. Das heißt, es dürften etwas mehr als 20 Beamt*innen in Uniform sowie mindestens 2 in Zivil im Einsatz gewesen sein.

Vor dem Spiel fiel auf, dass ein Minibus der Bereitschaftspolizei permanent auf der Karl-Liebknecht-Straße mindestens zwischen Ecke Karl-Gruhl-Straße in unmittelbarer Nähe zum Fanladen und dem Tor zur Gegengrade patrouillierte. Dies sollte sich auch nach dem Spiel bis fast 23 Uhr, also weit nach Abpfiff, wiederholen. Im Stadion selbst standen im Block G circa 10 Polizist*innen inklusive mindestens 2 Zivil-Beamt*innen. Eine Überwachung durch eine mobile Kamera ist uns nicht aufgefallen.

Da der Gästeblock nicht geschlossen war, hielten sich die Gästefans im Heimbereich auf. Offenbar wurden ihnen sogar Tickets für den Block M verkauft. Der Zutritt zu den Sektoren in der Gegengrade blieb ihnen allerdings verwehrt. Nach einem kurzen Abstecher in den Block O noch vor Spielanpfiff versammelten sich die Gästefans dann doch auf der Tribüne auf der Ecke zum Block O. Nach Spielende kam es in diesem Bereich zur Intervention des vereinseigenen Ordnungsdienstes, der die etwa ein Dutzend Fürstenwalde-Fans aus dem Stadion begleitete. Ob es in diesem Zusammenhang auch zu polizeilichen Maßnahmen gekommen ist, konnten wir bisher nicht in Erfahrung bringen. Wer uns dazu Informationen geben kann, meldet sich gerne beim Fanprojekt, beim Fanbeirat oder bei uns.